pion  Eine besondere Art von Geheimagenten sind die Desperados (tîk.s.na, »die Scharfen«), und die Giftmischer, die zur gewaltsamen Beseitigung von Verrätern oder Feinden jederzeit bereit sind. Köche, Barbiere, Kammerdiener, Badediener, Bucklige, Taube, Stumme, Nonnen, Sänger, Tänzer, Schauspieler und fahrende Spielleute sind besonders geeignet, das Privatleben der Beamten auszuforschen. Ein großes Netz von Spionen, ausgestattet mit Abzeichen, Geheimschrift und dergleichen, ist da organisiert, um dem König über alle inneren und äußeren Feinde Bericht zu erstatten. Dieselbe Organisation wird auch benützt, um in Stadt und Land das Volk auszuforschen und ausfindig zu machen, wer zu den Königstreuen und wer zu den Unzufriedenen gehört. Erstere werden entsprechend belohnt und ausgezeichnet, letztere unschädlich gemacht oder beseitigt.  - Arthasâstra des Kautilîya

Spion (2) Es gibt fünf Arten von Spionen: der ortsansässige Spion, der innere Spion, der Gegenspion, der tote Spion und der lebendige Spion. Wenn alle diese fünf Arten von Spionen in Aktion treten, weiß niemand um ihre Wege - dies nennt man organisatorisches Genie. - Sunzi, ca. 500 v. Chr.

 

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