L'HÉAUTONTIMOROUMÉNOS

DER SELBSTHENKER

Je te frapperai sans colère
Et sans haine, comme un boucher,
Comme Moïse le rocher !
Et je ferai de ta paupière,

Ich will dich schlagen ohne Zorn
und ohne Haß, dem Schlächter gleich,
wie Moses den Felsen schlug!
Und deinem Lide sollen,

Pour abreuver mon Saharah,
Jaillir les eaux de la souffrance.
Mon desir gonflé d'esperance
Sur tes pleurs salés nagera

Meine Sahara zu tränken,
Wasser der Qual entspringen.
Von Hoffnung geschwellt, wird mein Begehren
auf deiner Tränen Salzflut schwimmen

Comme un vaisseau qui prend le large,
Et dans mon cœur qu'ils soûleront
Tes chers sanglots retentiront
Comme un tambour qui bat la charge !

Wie ein Schiff, das auf das Meer hinausfährt, und mein Herz, das sich daran ersättigt,
wird von deinem lieben Schluchzen widerhallen gleich einer Trommel, die zum Angriff ruft!

Ne suis-je pas un faux accord
Dans la divine symphonie,
Grâce ä la vorace Ironie
Qui me secoue et qui me mord ?

Bin ich denn nicht ein falscher Akkord
in der göttlichen Symphonie,
dank der gefräßigen Ironie,
die mich schüttelt und die mich beißt?

Elle est dans ma voix, la criarde !
C'est tout mon sang, ce poison noir !
Je suis le sinistre miroir
Oü la mégère se regarde !

Sie ist in meiner Stimme, die Kreischende!
und all mein Blut ist dieses schwarze Gift!
Ich bin der finstre Spiegel,
wo die Megäre sich beschaut!

Je suis la plaie et le couteau
Je suis le soufflet et la joue !
Je suis les membres et la roue,
Et la victime et le bourreau !

Ich bin die Wunde und das Messer!
Ich bin die Wange und der Backenstreich!
Ich bin die Glieder und das Rad,
das Opfer und der Scherge!

Je suis de mon cœur le vampire, 
— Un de ces grands abandonnés
Au rire éternel condamnés,
Et qui ne peuvent plus sourire !

Ich bin der Vampir meines eignen Herzens, — einer jener großen Verlassenen,
die zu ewigem Lachen verdammt sind
und die nicht mehr lächeln können!