chweißgeruch »Können Sie uns erzählen, was geschah, als er mit Ihnen beiden m den Wald gefahren ist?«
Ihrem Wimmern konnte man nun gar nichts mehr entnehmen. Nichts deutete mehr
darauf hin, ob sie etwas bestätigte oder verneinte. Dann waren auch diese Geräusche
nicht mehr zu hören. Sie verfiel in vollkommenes Schweigen. Nur ihre Füße bewegten
sich noch, und über ihrer Oberlippe sammelten sich ein paar kleine Schweißtropf-chen.
Ihre Furcht war in dem Raum deutlich zu spüren. Der Maresciallo erkannte sie,
roch sie. Ein ganz bestimmter Schweißgeruch, der sich für ihn mit dem Gefängnis
und mit bestimmten Augenblicken vor einer Festnahme verband. Und mit der Irrenanstalt.
Er hatte versucht, sich zu erinnern, wo er diesen Geruch schon wahrgenommen
hatte. Es war in der Irrenanstalt gewesen. - Magdalen Nabb, Das
Ungeheuer von Florenz. Zürich 1997
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