chnucki  Begalone stieß Alduccio mit dem Ellbogen an und deutete mit dem Kopf und einem traumhaft schlitzohrigen Blick auf einen Typen, der vor ihnen herging und ihnen hin und wieder einen langen Blick zuwarf. »Das Geschäft is geritzt«, sagte Begalone. Der Typ vor ihnen ging mal schneller, mal langsamer, bog aber schließlich in den Campo de' Fiori ein und dann gleich nach links, an einem Haufen von kleinen Hosenscheißern vorbei, die mit einem Lumpenball auf der wasserbesprengten Piazza rumspielten. Er blieb für einen Augenblick in der Nähe eines Pissoirs mit ornamentengestanztem Schutzdach stehen und drehte sich um. Begalone und Alduccio sahen ihn sich haargenau an. Er war ziemlich gut angezogen, schönes Hemd und ein Paar schöne Sandalen. Unsicher ging der Schnucki in Richtung Piazza Farnese und von da aus durch eine dunkle Gasse wieder zurück zum Campo de' Fiori. Das wiederholte er zwei-, dreimal. Er strich und streifte durch die umliegenden Straßen wie eine Maus, die in einer Schüssel ertrinkt.   - (rag)
 
 

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