chnorch
Schnarchen Im
Traum s. bedeutet besonders im Wiederholungsfall: Ärger
mit nahestehenden Personen. Dem Phänomen des S. galt schon
das Interesse antiker Wissenschaftler, und bereits die Römer
vermuteten als Urheber ein winziges, menschenähnliches Wesen,
das sie als sinorcus bezeichneten. Neuere Untersuchungen
griffen diese Hypothese auf und betrachten inzwischen die Existenz
eines solchen Wesens, des Schnorchs, eines entfernt mit dem Piesack
und dem Wichtelmännchen verwandten
Quälgeistes, als erwiesen. Während die meisten Gelehrten
seinen Sitz im Nasen-Rachen-Raum vermuten,
vermutet Toncradero y Liagarraconfusiòn, der Schnorch
halte sich im Mittelohr auf (»Mann im
Ohr«), dort warte er schlafend ab, bis sein Gastgeber selbst
schlafe, wovon er sich mittels einer Art Periskop, des sog. Schnorchels,
überzeuge, dann greife er zu Säge, Feile, Blasebalg und ähnlichen
Gerätschaften, um sein wenig segensreiches Lärmen anzustimmen.
Folgen wir dieser Hypothese, so gilt: Wer ein S. hört,
hört sein eigenes, im Ohr ausgelöstes S., jedoch nicht das seines
oder seiner Schlafnachbarn. Andere Wissenschaftler vermuten den
Sitz des Schnorchs außerhalb des menschlichen Körpers, etwa in
Kopfkissenzipfeln, zwischen den Matratzen usw. Lediglich Calendarescu
verschließt sich solchen Erkenntnissen und behauptet, es gebe
weder den Schnorch noch das S., vielmehr sei diese Art
von Geräuscherzeugung das Resultat
subjektiver Phantastereien. - (
ski
)