chmunzeln Er merkte plötzlich, wie er eine riesige schwarze, besonders glänzend glasierte chinesische Keramikkatze anstarrte, die so lebensecht aussah, wie es eben nur orientalische Kunstfertigkeit zustande bringt. Sie saß in einer Ecke unter einer hohen Topfpflanze, einer Palme, und trug ein Grinsen zur Schau, das aus Cheshire hätte kommen können, aber keinerlei Symptome zeigte, zu verschwinden. Bei ihrem Anblick - Philipp hatte nämlich eine besondere Vorliebe für Katzen, kannte aber die Wirkung der schwarzen Sorte
- schien eine geheime Fiber in seinem Hirn gerissen zu sein.
›Viel Glück!‹ schmunzelte ihm das Wesen zu. Und Philipp schmunzelte zurück.
Und eine Flamme unheimlichen Trotzes und Verlangens
loderte in ihm auf. Sein Onkel sollte ihn kennenlernen.
›Den werde ich lehren, Neffen mit Schillingen um ihre
Erbschaft zu bringen‹, dachte er. ›Jetzt werde ich losgehen und handeln und,
wenn's sein muß, sterben !‹
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Walter de la Mare, Die Orgie - Eine Idylle. Phantastische Erzählungen. Mit Zeichnungen von Edward
Gorey. Zürich 1965
Schmunzeln (2) otto hat einen starken bartwuchs wie viele schwarz haarige und sein gesicht ist bereits wieder mit schwar zem flaum bedeckt, er ertappt sich bei einem schmunzeln vor dem spiegel.
die unsittliche attackierung von frauen und mädchen dieser stadt ist immer der hauptspass dabei für otto der die eleganz des papstes in rom mit der geschmeidigkeit eines gescheiten ali baba des freistilringers verbindet, sein einmaliger stoss tötet sofort, das macht die sache erst reizvoll und schick.
die hausfrau wird unerbittlich sosehr sie auch winselt vom mann und den kindern
zuhause und vom büro und dem essen auf dem herd in den schraubstock von ottos
beinen benommen geknackt und entmarkt. der stoss reisst sie von den füssen.
wie vom blitz getroffen sinkt das bündel mensch lautlos in sich zusammen, aus
ist es mit dem kindergebären. so schnell geht das manchmal. -
(loc)
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