Schmiede  Als es dunkel wurde, ließ er seine Brüder sich in einer Schmiede verbergen, die sich am Ausgang des Ortes befand. Um acht Uhr etwa kamen er und der König auch dorthin. Er zündete das Feuer in der Schmiede an und hieß den König sich schürzen und den Blasebalg ziehen. Als das Feuer hell brannte, legte er den Hammer hinein. Als der Hammer glühend rot war, sprach er zu dem tölpelhaften König:

»Ich werde dich nun bezaubern, so daß keinerlei Arznei oder Flinte oder Pfeil oder Schlange oder sonst ein Tier dir etwas tun kann. Lege dich daher auf diesen Amboß hin damit ich die Arznei, welche ich bei mir trage, dir in die Nase und in die Augen blasen kann.«

Der König, dessen Kopf so unförmlich groß war wie ein Elefantenkopf, legte sich auf den Amboß, und Njansanjansa blies ihm die scharfe Medizin in seine Augen mit den Worten, er müsse sie jetzt noch zerreiben, nahm den glühend roten Hammer und spaltete ihm den Schädel.  - (afr)

 

Schmied Werkstatt

 

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