chlafbedürfnis   Natürlich lächelte Lucy züchtig, als Abe sie fragte, ob sie jetzt gehen wollten und wollte wissen wohin und Old Abe sagte, sie könnten doch vielleicht eine kleine Party zu zweit arrangieren und Lucy zögerte und Old Abe raspelte Süßholz und sagte los Baby, wir werden Spaß haben und er ließ alle seine Zähne blitzen und sie wurde schwankend und Old Abe wußte, daß ihm eine neue Eroberung sicher war. Verfluchtnochmal, es gab einfach kein Weib, das sich nicht von Old Abe durchziehen ließ. Sie gingen und Abe ließ ihr Zeit, sich den Cadillac erstmal genau anzusehen, bevor er die Tür öffnete. Er wollte ganz sichergehen, daß sie die Pfunds-Heckflossen und die Weißwandreifen auch wirklich mitgekriegt hatte. Er stellte lässig das Radio an, gab ihr eine Zigarette und sie brausten los. Sie fuhren nach Manhattan und hielten vor einem Hotel und als sie ins Zimmer hinaufkamen, gab Old Abe dem Hausdiener ein klotziges Trinkgeld und bestellte eine Flasche Whisky und Eis. Er kam rasch damit wieder und während Abe einschenkte, war Lucy bereits ausgezogen und im Bett. Old Abe starrte auf diese prima Titten und stellte die Gläser hin und zog sich aus. Als er sich das erste Mal auf sie wälzte, lächelte er bei dem Gedanken, wie ers der Biene heute nacht besorgen wollte, bis sie die Engel im Himmel pfeifen hörte. Nach der ersten Nummer hatte Abe Lust auf einen Drink und eine Zigarette, doch Lucy war nicht der Typ, der viel von Ruhepausen hielt, also ging Old Abe wieder ran und dieses Mal konzentrierte er sich wirklich darauf, doch zu seinem Drink und seiner Zigarette kam er nicht, ehe er sie 3 Mal gevögelt hatte und als es soweit war, dachte sogar Old Abe an ein Nickerchen, Nicht lange, nur einen Moment. Lucy schüttete endlich ihren Drink herunter, drückte die Zigarette aus und rollte sich auf Abe und obwohl er eine Spur ermattet war, ließ er sich nicht lumpen, dachte jedoch, jetzt muß für ne Weile Feierabend sein. Nach der 4. Nummer war eine Weile Ruhe, doch Lucy ließ ihn nicht schlafen, spielte an seinen Ohren herum, küßte seinen Hals, streichelte seine Hoden, spielte mit seinem Glied, bis es steif war und dann zog sie ihn über sich und Old Abe fickte, dieses Mal jedoch ziemlich unkonzentriert und dachte dieses Teufelsweib bringt mich glatt um.

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Abe wurde durch seinen Ständer aus dem Schlaf geweckt. Er sah noch alles verschwommen, als ihm etwas leicht über Schenkel und Bauch strich. Er hob den Kopf ein wenig und konnte Lucys rosige Brustwarzen sehen, die ihn streichelten, während sie ihm einen blies. Als sie merkte, daß er den Kopf bewegte, richtete sie sich auf, setzte sich auf seinen Pint und ließ den Rumpf kreisen und lächelte Abe an, dessen Augen sich bei jeder Umdrehung weiter öffneten. Sie saß auf ihm, beugte sich vor, ohne ihre Rotationen zu unterbrechen und nahm 2 Zigaretten vom Tisch, steckte die eine sich in den Mund, die andere Abe und zündete sie an. Willstu nen Drink Schätzchen. Abe schüttelte den Kopf und bewegte sich automatisch in völligem Gleichtakt mit ihren Rotationen. Er nahm ein paar Züge aus der Zigarette, dann drückte er sie aus und begann mit gespannter Aufmerksamkeit zu vögeln.

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Als Old Abe nach Hause kam, saßen die Kinder am Tisch und schrien herum, während sie aßen und er sagte ihnen, sie sollten ruhig sein, er wolle schlafen. Er konnte die rotgeränderten Augen kaum offen halten und ging, leicht torkelnd, ins Schlafzimmer. Er zog sich aus und hing seine Kleider sorgfältig in den Schrank, setzte sein Haarnetz auf und legte sich ins Bett. Nancy kam herein, legte sich neben ihn und begann ihn am Hintern zu kitzeln. Er schob sie fort, lachte sie aus und sagte ihr, sie solle abhauen verdammtnochmal und ihn in Frieden lassen. Sie sagte ihm, sie bliebe da, sie wolle einen reinhaben und er schlug sie mit dem Handrücken ins Gesicht und sagte, sie solle sich eine Banane nehmen und sie nannte ihn ein widerliches schwarzes Niggerschwein und er schlug ihr mit der Faust ins Gesicht, so daß sie vom Bett auf den Boden fiel und sagte, sie solle machen daß sie rauskäme oder ich dreh dir den Hals um du Schlitzpisser und stieß sie aus dem Zimmer. Sie kroch auf allen vieren in die Küche, zog sich am Spülstein hoch und brüllte immer noch, er wäre ein schwarzes Niggerschwein, dann ließ sie sich kaltes Wasser über den Kopf laufen. Ihre Tochter wollte ihr helfen und Nancy fuhr fort zu brüllen und dann fing sie vor Enttäuschung an zu weinen und ihre Tochter sagte, sie solle doch nicht weinen, Jesus liebt uns Mammi. Nancy sagte ihr, sie solle sie in Ruh lassen und sich zum Teufel scheren.  Abraham schlief.   - Hubert Selby, Letzte Ausfahrt Brooklyn. Reinbek bei Hamburg. 1989 (zuerst 1957)