»Nein, das kann ich nicht«, sagte ich. »Mir kommt das völlig normal
vor. Niemand denkt klar, ganz gleich, wie er sich auch stellen mag. Denken ist
eine schwindelerregende Angelegenheit. Es kommt dabei immer darauf an, von diesem
vernebelten Schimmer jedesmal so viel zu erhaschen, wie man kann, und es dann,
so gut man kann, zusammenzusetzen. Deswegen klammern
sich die Menschen so fest an ihre Überzeugungen und Ansichten; denn verglichen
mit der wirren, zufälligen Art, wie sie zustande gekommen sind, erscheint auch
die übergeschnappteste Meinung wunderbar klar, vernünftig und selbstverständlich.
Und wenn man nicht mehr an ihr festhalten kann, dann muß man in dieses neblige
Wirrwarr zurücktauchen und sich dafür eine andere zusammenklamüsern.« - Dashiell Hammett, Der
Fluch des Hauses Dain. Zürich 1976 (detebe 20293, zuerst 1929)
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