charfblick
»Streiten wir nicht. Angenommen also, man darf sich bei solchem
Stand der Dinge nicht des Volkes bedienen, was ist dann zu tun? Was ist Ihre
Meinung?« — »Sie ist allerdings seltsam und ungewöhnlich«, antwortete ich; »also,
ich will versuchen, sie mit ein paar Worten zu umreißen, und mit den Voraussetzungen
beginnen. Wir können den Frieden nicht verhindern, ohne das Parlament mit Hilfe
des Volkes zugrunde zu richten; wir können gestützt auf das Volk den Krieg nicht
durchhalten, ohne uns gänzlich in die Abhängigkeit von Spanien zu begeben; wir
können Frieden mit Saint-Germain nicht bekommen, ohne weiterhin den Kardinal
Mazarin im Ministerium zu dulden; wir können unter einem solchen Ministerium
auf keinerlei persönliche Sicherheit rechnen.« Monsieur de Bouillon, der bei
seiner Ochsenvisage den Scharfblick eines Adlers hatte,
ließ mich nicht ausreden: »Schon verstanden«, sagte er, »Sie wollen Frieden
schließen lassen und nicht dabei mittun.« - (
retz
)