ochen  Ein Rochen lag versteckt in einer Felsenhöhle, ein riesiger Rochen. Der Rochen war groß, er hatte einen langen Speer. Aus seiner Felsenhöhle heraus beobachtete er die beiden Frauen. Er sah, wie sie tauchten. Da durchbohrte er sie mit seinem Speer, er tötete sie. Er trug sie davon. Eine Zeitlang waren sie außer Sicht. Da kehrte der Rochen zurück, er tauchte nahe am Ufer auf, er lag dort im stillen Gewässer, nahe beim Sandstrand. Er hatte die Frauen bei sich, sie hingen an seinem Speer, sie waren tot! Da kämpften die beiden Männer mit dem Rochen. Sie durchbohrten ihn mit ihren Speeren, sie töteten ihn. Aber auch die Frauen waren tot. Die beiden Männer machten ein Feuer, ein Holzfeuer machten sie. Sie legten die beiden Frauen neben das Feuer, das Feuer war zwischen den Frauen. Die Frauen blieben tot!

Die Männer sammelten einige Ameisen, einige große bläuliche Ameisen. Sie setzten sie auf die Brüste der beiden Frauen. Diese wurden heftig und schmerzhaft gebissen. Da kehrten die beiden Frauen ins Leben zurück, sie lebten wieder! Bald darauf kam ein dichter Nebel, ein Nebel so schwarz wie die Nacht. Die beiden Männer und die beiden Frauen verschwanden darin. Sie entschwanden durch den dichten schwarzen Nebel. Sie befinden sich in den Wolken.   -  Märchen aus Australien. Traumzeitmythen der Aborigines. Hg. Anneliese Löffler. München 1992

 

Fisch

 

  Oberbegriffe
zurück 

.. im Thesaurus ...

weiter im Text 
Unterbegriffe

 

Verwandte Begriffe
Synonyme