eligionsgenuß
Nancy Stickles genoß jeden Augenblick im Leben. Sie berührte,
das Leben, hörte das Leben, roch das Leben, schmeckte das Leben und sah das
Leben gern; doch sie übertraf Mr. Wollop und Bert wie auch tatsächlich jeden
in Glastonbury außer dessen gegenwärtigen Bürgermeister weit im Genuß der Religion.
Für Nancy Stickles war Gott eine würdige, wohlmeinende,
doch ziemlich hilflose Person wie Pfarrer Dekker; war Christus
eine liebenswerte, doch ziemlich verstörende Person wie Sani Dekker; war der
Heilige Geist ganz einfach und ganz ehrfurchtsvoll
eine sehr große und sehr sangesfreudige Ringeltaube; doch all diese Wesenheiten
bewegten sich in einem inneren Hintcrbühnen-Glastonbury hin und her; einem Glastonbury
mit grüneren Feldern, einem röteren Chalice Well, gelberen Äpfeln und sogar
blaueren Nebeln als die, die Nancy bestens kannte, doch gleichwohl eins, dessen
sie sich oft bewußt wurde und über das sich ihre innerste weibliche Seele in
köstlichen Wellen von Glaube, Liebe und Hoffnung ausbreitete.
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(cowp)
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