egelung, familiäre  'Ich will in meiner Neigung für ihn nicht wankend werden, müßte ich auch im Kerker umkommen! Er ist es, der mir im Herzen weilt und' der meine Schmerzen heilt; und meine Hoffnung ruht auf ihm, daß er zu mir zurückkehrt und mir wieder Freude bringt.' Als ihr Gatte hörte, daß sie diese Worte sprach, stürzte er zu ihr hinein und schrie sie an: 'Du Verräterin, wahrlich, deine Hoffnung auf ihn ist wie die Hoffnung des Teufels auf das Paradies. Alle diese Laster lebten in dir, ohne daß ich es wußte. Hätte ich geahnt, daß auch nur eins von diesen Lastern in dir hause, ich hätte dich nicht eine Stunde lang bei mir behalten. Aber da ich jetzt sicher weiß, daß solches in dir steckt, muß ich dich töten, wenn man mich auch deinetwillen umbringt, du Verräterin!' Und mit beiden Händen packte er sie im Nu und rief ihr diese beiden Verse zu:

Ihr Schönen, meine treue Lieb habt ihr durch Sünde
Vertrieben und dem Rechte Achtung nicht bezeigt.
Wie vielen unter euch galt meine Jugendneigung! -
Durch dieses Leid ward ich dem Neigen abgeneigt.

Dann drückte er ihr die Gurgel zu und brach ihr das Genick, und die Sklavin schrie: .'Wehe, meine Herrin!' Doch er fuhr sie an: 'O du Dirne, du trägst an allem die Schuld, da du wußtest, daß diese böse Neigung in ihr lebte, und mir nichts davon sagtest!' Dann packte er auch die Sklavin und erdrosselte sie. All das geschah, während der Kaufmann mit dem Schwert in der Hand hinter der Tür stand und mit seinen Ohren hörte und mit seinen Augen zuschaute. Als nun 'Obaid, der Juwelier, die beiden im Hause des Kaufmanns erdrosselt hatte, ward er von Angst ergriffen, und er fürchtete den Ausgang der Sache; denn er sagte sich: .Wenn der Kaufmann erfährt, daß ich die beiden in seinem Hause umgebracht habe, wird er mich ganz gewiß auch umbringen. Doch ich bitte Allah, daß er mich mein Leben aushauchen lasse, solange ich noch am rechten Glauben hänge.' Er war ratlos ob seiner Lage und wußte nicht, was er tun sollte. Während er so dastand, trat plötzlich der Kaufmann 'Abd er-Rahmân zu ihm herein und sprach zu ihm: 'Dir soll kein Leid widerfahren! Du verdienst, daß es dir gut gehe. Sieh dies Schwert, das ich in meiner Hand halte: ich hatte die Absicht, dich zu töten, wenn du dich wieder mit ihr ausgesöhnt und vertragen hättest, und dann wollte ich auch das Weib töten. Da du aber diese Tat getan hast, so heiße ich dich willkommen, zwiefach willkommen. Und dein Lohn soll kein anderer sein, als daß ich dich mit meiner Tochter vermähle.' - (1001)

Regelung, familiäre (2)   »Wenn Athene dich nicht nehmen will, mein Boris«, fügte sie mit einem schelmischen Lächeln hinzu, »dann möchte ich.« Bei dem Gedanken an die glückliche Regelung, die ihm hier in Aussicht gestellt wurde, küßte Boris seiner Tante dankbar die Hand, erhielt aber im nämlichen Augenblick einen so furchtbaren Eindruck von Kraft und List, daß es ihm so war, als habe nicht ein Mensch ihn berührt, sondern eine Naturkraft, Frauen, dachte er, wenn sie alt genug sind, um die schwere Aufgabe abzuschließen, die es ist, Weib zu sein, und ihren Kräften freien Lauf lassen können, müssen doch wohl die stärksten Geschöpfe der Welt sein. Er blickte seiner Tante in das feine Gesicht. »Nein«, dachte er, »das geht niemals gut.«  - (blix)

Regelung, familiäre (3)  Oftmals ging er hinaus zu dem blutbespritzten Steine . . .

Eines Tages kam Balor in die Schmiede, als der junge Schmied ganz allein dort war. Und es ereignete sich, daß Balor sieh der Tötung des MacCinnfhaolaidh rühmte.

Da nahm der junge Schmied eine glühende Eisenstange aus der Feueresse und stieß sie dem Balor mitten durch das Basiliskenauge mit solcher Gewalt, daß sie zum andern Auge herausfuhr.

So rächte der Sohn von MacCinnfhaolaidh seinen Vater, indem er seinen Großvater erschlug.  - (ir)

 

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