uff  n m vier Damen in einer Hand. - ()

Puff  (2) m. Die Interj. puff ist lautsymbolischen Ursprungs: F. Sommer 1933 Idg. Forsch. 51, 247. Ähnliches kennen andere Sprachen, ohne daß Urverwandtschaft oder Entlehnung vorläge: ital. buffo 'Windstoß', buffetare 'schnauben', span. bofetada 'Backenstreich'. Wie in frz. souffler 'blasen' und soufflet 'Schlag' berühren sich in unserm puff(en) die Bed. 'blasen, blähen' und 'schlagen'; ähnlich in den Nachbarsprachen: nnl. pof 'Stoß, Schlag'; ags. pyffen 'blasen', pyff 'Windstoß'; mengl. bobbien, buffen 'schlagen', engl. puff 'Windstoß, Rundfalte, Falbel', to puff 'blasen, schnauben'. Vom Schall der aufschlagenden Würfel geht der Name des Brettspiels aus, der um 1280 als mhd. buf m. auftritt. Wieder vom Brettspiel ist nordd. Puff M. 'Bordell' entwickelt. Im Übergang stehen frühnhd. Wendungen wie „mit ir anfahen im pret zu spilen" H. Fischer 1904 Schwab. Wb. l, 1409 f.  - Kluge/Mitzka, Etymologisches Wörterbuch. Berlin 201967

 

Menschen, wirkliche

 

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