oet, armer Der arme Poet hat einen Mondkopf. Diese Bezeichnung für den Kopf des armen Poeten hat ein Freund erfunden. Der arme Poet liebt diese Bezeichnung. Von Herzen lacht er über den Verlust der wenigen, ganz kurzen Haare auf seinem Schädel.
Lacht der arme Poet, so lacht er unmäßig. Er läßt sich auf die Liege fallen,
er liegt auf dem Rücken. Er strampelt vor Gelächter mit den Beinen, er heult
Tränen vor Gelächter. Die gezwirbelten Enden seines
Schnurrbarts zittern, der Kneifer springt ab von
der geröteten Nase. Der arme Poet hat einen seltsamen Ruf: den eines Adepten
der Lachkunst. -
Günter Bruno Fuchs, Handbuch für Einwohner. München 1970
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