Pille, helfende    »Seid Ihr willens, heute nacht beim Mondenschein einen großen Kampf mit mir auszufechten?« frug er, kaum daß die Kleine das Zimmer verlassen hatte.

Als die Dame Djia diese Worte vernahm, begann ihr Frühlingsherz laut und stürmisch zu pochen. Rasch streifte sie ihre wenigen Kleider ab und legte sich nackt ins Bett, dann spreizte sie ihre Beine auseinander und stopfte sich eines der bestickten Kissen unter den Popo. Unterdes hatte auch Tjü Wu sich ausgezogen. Zuerst baumelte sein Mannesding noch kraft- und saftlos hin und her, doch schon bald begann es sich zu strecken und zu recken, bis es schließlich waagerecht von seinem Körper abstand. Als er gar noch eine Pille hinunterschluckte, wurde es im Handumdrehen um einiges länger und bäumte sich bis zum Bauchnabel auf. Hurtig stieg er in den Sattel und versuchte, das Ding in ihre Lustgrotte hineinzuzwängen, doch sosehr er sich auch abmühte, es wollte nicht gelingen. Da begann er das eisenharte Ding in ihrer Spalte hin und her zu reiben, bis sie in ihrer Lustgrotte das Gefühl hatte, als ob drinnen ein loderndes Feuer brenne, und der Tau der Lust floß in einem nicht enden wollenden Rinnsal das ›Doppelberg-Tal‹ hinab.

»Was sind denn das für Sachen?« begehrte sie auf. »Dabei kann man ja draufgehen.«

»Das heißt ›den Duft riechen ohne den Leckerbissen zu schmecken‹«, belehrte er sie und ließ augenblicklich von ihr ab.

Als wenig später der Vollmond hinter einer Wolke hervortrat, fiel sein Schein auf ihren wollüstig hingestreckten Leib und ließ ihn wie weißen Jade erglänzen. Sie bot einen wahrhaft hinreißenden Anblick, der das Feuer der Sinneslust in Tjü Wu hellauf lodern ließ. Da ihre Lustgrotte nun genügend angefeuchtet war, gelang es ihm auf Anhieb, seinen Jadestengel hineinzudrücken. Er schob ihn jedoch nur zwei, drei Zoll weit hinein, daß er gerade noch das Blütenherz berührte, und drehte ihn ruckweise nach links und nach rechts. Dann zog er ihn so weit heraus, daß gerade noch der Schildkrötenkopf drinsteckte. Nachdem er dies einige Male gemacht hatte, merkte er, wie ihre ganze Lustgrotte in zuckende Erregung geriet.

»Was ist denn das für eine Art?« frug die Dame Djia atemlos.

»Man nennt das ›der Löwe rollt einen bestickten Ball umher<«, antwortete er und werkte eifrig weiter.

Nach einer Weile ließ er von ihr ab, stieg aus dem Bett und befahl auch ihr, aufzustehen. Sie mußte sich niederbücken und mit den Händen an der Lenzbank festhalten. Er trat hinter sie, packte ihre weidenschlanken Hüften und drückte seinen Speer in ihren hochaufgereckten Hinterhof hinein. Auf diese Weise machte er einige hundert Mal Sung-dschou, bis ihr Doppelberg Feuer fing und sie verhalten zu stöhnen begann. Da aber diese Art von Vergnügen keine besonderen Reize bot und ihn zudem schnell ermüdete, ließ er von ihr ab, legte sich rücklings auf das Bett und befahl ihr, sich auf seine Leibesmitte zu setzen.

Mit hochaufgerecktem Popo ließ die Dame Djia sich auf ihm nieder und stülpte ihre Lustgrotte über seinen Schildkrötenkopf. Mit einem wispernden Geräusch glitschte sein Jadestengel hinein. Sie ritt sogleich schärfsten Galopp und stöhnte ein jedes Mal auf, wenn sein Jadestengel sich tief in ihren Unterleib bohrte.

»Wißt Ihr, wie man das nennt?« frug er.

»Wie sollte ich nicht?« antwortete sie, mitten in der Bewegung innehaltend. »Das nennt man ›den Kerzendocht in den flüssigen Rindertalg tauchen<.«     - Dschu-Lin Yä-schi. Ein historisch-erotischer Roman aus der Ming-Zeit, mit erstaunlichen taoistischen Liebespraktiken. Hg. und Übs. F.K. Engler. Zürich 1971

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