hlegma  Das Phlegma hat seine seligsten Stunden am Tisch und dann auf dem - Abtritt. Seine ganze Biographie ist:

Er lebte, nahm ein Weib und starb.

Und doch bringen es die kaltblütigen Tiere negativ meist weiter als alle Springinsfelde. „Hurtig, man wartet auf Sie!" -„So? Nun, so brauche ich mich nicht zu übereilen." Kann man dem Phlegmatiker so groß unrecht geben, der seine Ohrfeige einsteckte und sagte: „Wir sind unser zwei, hätte auch ich eine ausgeteilt, so wäre die Reihe doch gleich wieder an mich gekommen." Das Phlegma gleicht Saul, dem Sohne Kis, der da ausging, seines Vaters Esel zu suchen, und ein Königreich fand - chi va piano, va sano. „Was lange dauert, wird gut" ist ein Leibwort des Phlegma. Fällt etwas zur Erde, so lasse es liegen, bis noch etwas dazu fällt, dann geht's ja in einem dahin - zwölf Stunden Schlaf sind hinreichend, und allenfalls noch ein Stündchen Zugabe von wegen der Ausdünstung.  - (kjw)