Pferdesegen    Mit den anderen eilte der Anwalt steinerne Treppen und Gassen hinunter, mit den anderen fand er sich eingekeilt in einer kleinen Kirche, wo das Rennpferd bebend und schnaubend vor dem Altar stand, während der Priester es feierlich aufrief, seiner Contrade den Sieg zu erringen, und die Arme zum Segen erhob. Mit den anderen jubelte er, als die Eingeweide des Tieres »es an Respekt fehlen ließen« vor der Heiligkeit des Ortes (sicheres Siegesvorzeichen) und ein strenger Stallgeruch zwischen den frommen Bildern und Kultgeräten aufstieg.   - Fruttero & Lucentini, Der Palio der toten Reiter, München 1989
 

Pferd Segen

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