ese,
f. Nase. «Een Schlach, un de Nese sitzt hinten.» «Ick hab de Nese voll.» (auch
‹pleng›, von franz. plein), ich habe genug davon. «Er wird sich de Nese bejießen.»,
zuviel trinken. «Jetz bin ick Nese.», reingefallen. ‹Aus de Nese ziehn›, jemand
etwas abnötigen, was er ungern gibt. «Det hatta sich aus de Nese jehn lassen.»,
sich entgehen lassen. «Ihn' hat woll lange nich de Nesejeblut'?» «Det wer'k
ihn nochmal unter de Nese reiben!» «Det hat ihn lange in de Nese jestochen»,
ihn lange gereizt. «Mußte ihn denn jeden Dreck uff de Nese binden?», ihm alles
erzählen? «Deine Nese kricht Junge.» (bei Gesichtsschwellungen, Pickeln) - Hans Meyer, Siegfried Mauermann (Bearb. Walther Kiaulehn):
Der richtige Berliner. München. 1985 u. ö.