Negeraufstand  Kriege finden an einer Front statt. Die Front ist eine Mauer, so wie die Mauer im Hof bei Achim, wie die lange Mauer um das Fabrikgelände und die noch höhere Mauer um den Schlosspark. Dahinter flaches Land mit eigenartig wuchernden Pflanzen und Negern, die sich auf den Bäumen verstecken und herunterspringen, um den Soldaten, die morgens um sechs, noch vor dem Frühstück, mit dem Gewehr im Anschlag, Rucksack auf dem Rücken und Gasmaske vor dem Gesicht, hinübergestiegen sind, die Köpfe mit einer Machete abzuhauen. Die Köpfe kommen in einen Eisenkessel und werden zu einem magischen Trank ausgekocht. Negeraufstand ist in Kuba, Schüsse gellen durch die Nacht, in den Straßen von Havanna werden Weiße umgebracht. Auf dem Baum, da sitzt der Häuptling, und er nagt an einem Säugling, von den abgenagten Knochen lässt er sich 'ne Bouillon kochen. Auf den Straßen fließt der Eiter, der Verkehr geht nicht mehr weiter, an den Ecken stehen Knaben, die sich an dem Eiter laben. Im Keller auf den Kohlen sitzen Schwarze mit Pistolen, und sie zielen auf die Weißen, die in alle Ecken ... humba humba hassa, humba humba hassa, humba heoheohe.  - (raf)

Neger Aufstand

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