Nasenpolitik  »Was wollen die Nasen nun also tun?«

»Sie wollen die Macht der erhabenen Bildung und die Würde eines hochrangigen Bösen durchsetzen.«

»Zum Beispiel klassizistische Arenen bauen für die allein den Nasen vorbehaltene Schändung der Unbenasten. Keine Orgien für die Trivia.«

»Die Trivialen« wirft eine andere Stimme ein.

»Wie immer eure Würde aussieht«, beginne ich wieder, »und sie ist sicherlich sehr groß - auf welche Weise wollt ihr sie durchsetzen? Wir Nasen - man verzeihe mir diese eitle Kooptation - sind nur wenige.«

»Wenige aber mächtig. Das Nasenloch, durch das wir reden, birgt einen tödlichen Strahl, mit dem wir fangen, fesseln und foltern können wen immer wir wollen. Außerdem sind noch andere potentielle Nasen in den Gängen der Unterstadt versteckt.«

»Auch ich habe also diesen Strahl in meinem geschwätzigen Nasenloch?«

»Du nicht, mein Junge. Wir nehmen dich jetzt und benützen dich, denn wir müssen uns an dir rächen, du herrische und schamlose Nase, die nicht gezögert hat, in unsere Aula einzudringen. Zieh' dich aus, häßlicher Naserich, du hast den benasten Fötus, unseren König und unsere Hoffnung getötet.«   - (hoelle)

 

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