asenmann Nasensekret (vulgär- und umgangssprachlich „Rotz(e)“, „Popel“, „Schnodder“ oder „Schnupfen“; in verfestigter Form medizinisch „Borke“; süddeutsch auch „Nasenmann, Nasenstein, Nasenbohrer“ oder „Bettler“, kölsch auch „Mümmes“ oder „Mömmes“) ist ein schleimartiges Sekret, welches im Inneren der Nase von Menschen und Tieren mit Hilfe spezieller Drüsen in der Schleimhaut gebildet wird.
Der biologische Nutzen des Nasensekrets besteht in der Befeuchtung der Atemluft
und ihrer Reinigung von Staub. Der Hauptteil des Nasensekrets ist dünnflüssig
und fließt fortwährend nach innen über den Rachenraum ab. Bei Menschen und anderen
Primaten, die zur Unterordnung der Trockennasenaffen gehören, verfestigt sich
jedoch im Bereich der Nasenlöcher, der verstärkt der Austrocknung ausgesetzt
ist, ein Teil des Sekrets und kann nicht mehr von alleine abfließen. Dieses
angetrocknete Sekret muss dann, z. B. mit Hilfe eines Fingers („Nasebohren“,
„Popeln“) oder durch Ausblasen der Nase in ein Taschentuch („Schnäuzen“), nach
außen entfernt werden, um wieder eine freie Atmung durch die Nase zu ermöglichen.
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