ase, zuckende Ich drückte gegen die Badezimmertür. Sie ging etwa dreißig Zentimeter weit auf und blieb dann stecken. Meine Nase begann zu zucken, ich fühlte, daß meine Lippen hart wurden, und ich roch den heftigen, scharfen, bitteren Geruch hinter der Tür. Ich stemmte mich dagegen. Sie gab ein bißchen nach, wippte dann aber zurück, so als ob jemand dagegen drückte. Ich steckte meinen Kopf durch den Türspalt.
Der Fußboden des Badezimmers war viel zu kurz für ihn, deshalb waren seine
Knie hochgedrückt und hingen schlaff nach einer Seite hin, und sein Kopf war
gegen die Kacheln der gegenüberliegenden Wand gepreßt, nicht einfach dagegen
gelehnt, sondern draufgehauen. Sein brauner Anzug war ein bißchen zerknittert,
und seine Sonnenbrille hing gefährlich weit aus seiner Brusttasche heraus. Als
ob das jetzt noch eine Rolle spielte. Seine rechte Hand lag vor seinem Magen,
seine linke auf dem Fußboden, mit dem Handteller nach oben, mit leicht gekrümmten
Fingern. Auf der rechten Seite des Kopfes hatte er eine blutverkrustete Beule,
mit den blonden Haaren drin. Sein offener Mund war voll leuchtendem, karminrotem
Blut. - Raymond Chandler, Das hohe
Fenster. Zürich 1975 (zuerst 1942)
Nase, zuckende (2)
Nase, zuckende (3)
Nase, zuckende (4) »Weißt du noch, damals, als
ich so dagegen war, dass Mrs. Partridge fürs Rote Kreuz sammelt, und nicht sagen
konnte, warum? Der Grund war, dass ihre Nase auf genau die gleiche Art gezuckt
hat wie die von meinem Dienstmädchen Alice, wenn sie die wöchentlichen Rechnungen
in den Geschäften bezahlte. Hat jedes Mal einen Shilling zurückbehalten und
gesagt ‹Das kommt auf die nächste Rechnung›, und genau das hat Mrs. Partridge
auch getan, nur in viel größerem Maßstab. Fünfundsiebzig Pfund hat sie veruntreut.»
- Agatha Christie,
Das Rätsel der Tänzerin. (Auch als: Die Tote in der Bibliothek) Frankfurt am
Main 2004 (zerst 1942)
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