aschen   Radek ist irgendwie ein Zwitterding zwischen Lenin und Trotzky. In dem Raum zwischen beiden gibt es ungeheure Möglichkeiten für das Hochstaplerische.  Es liegt etwas Hochstaplerisches darin, daß Radek ganz unnötigerweise fortwährend seinen Namen ändert. Er wählte sich unter vielen andren auch Parabellum und Sobelsohn. Alle seine Namen zusammenzustellen, wäre, glaube ich, wäre ein Ding der Unmöglichkeit, weil er mehr Pseudonyme als Cagliostro-Saint Germain hat. Radek war schon alles Mögliche, war schon in verschiedenen Parteien, war befreundet mit den verschiedensten Menschen (wie zum Beispiel mit Parvus), aber gerade darin liegt wieder das Nichthochstaplerhafte, daß er nie in etwas aufgeht, nie aus einem Ding etwas machen kann, gar nie davon Nutzen hat, sondern er nascht von allem und glaubt, daß er von allem gegessen hat.  - (szi)
 
 

Naschhaftigkeit

 

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