acht, erste    Ihr Vater, der Wesir, ging mit ihr zum Könige. Als der ihn sah, freute er sich und sprach: »Bringst du mir, was ich wünsche?« Jener erwiderte: »Ja!« Alsbald wollte der König zu ihr eingehen, aber sie fing an zu weinen. Da fragte er sie: »Was fehlt dir denn!« Sie erwiderte: »O König, siehe, ich habe eine kleine Schwester, und von der möchte ich Abschied nehmen.« Der König sandte nach der Kleinen, und sie kam zu ihrer Schwester und umarmte sie und setzte sich zu Füßen des königlichen Lagers. Dann ging der König hin und nahm seiner Braut die Mädchenschaft. Darauf setzten sich alle nieder, um zu plaudern. Und die jüngere Schwester sprach zu Schehrezâd: »Ich bitte dich bei Allah, o Schwester, erzähle uns eine Geschichte, durch die wir uns die wachen Stunden dieser Nacht verkürzen können!« Jene erwiderte: »Mit größter Freude, wenn der vieledle König es mir erlaubt! «Wie der König, der auch schlaflos war, diese ihre Worte vernahm, freute er sich der Aussicht, eine Geschichte zu hören, und gab ihr die Erlaubnis. So begann Schehrezâd in der Ersten Nacht DIE ERZÄHLUNG  - (1001)
 
 

Nacht Mal, erstes

 

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