Mutter, gewisse  »Molly«, sagte Wendeil, »was wissen Sie darüber, ein für allemal, wer der Vater Ihres nächsten Kindes ist?«

»Das ist ein guter Gedanke«, sagte Molly, »aber wer soll er sein?«

»Hier bin ich«, sagte Wendell, »und da sind Sie, Molly, und darüber besteht Gewißheit

»Glauben Sie«, sagte Molly, »das wäre eine Art, die Dinge in Ordnung zu bringen?«

»Ich glaube wirklich, es ist eine mächtig hübsche Art«, sagte Wendell.

»In diesem Falle«, sagte Molly hocherfreut, »müssen wir die Theorie erproben.«

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»Und jetzt«, sagte Molly, gähnte und griff nach »Dick Glasauge« in gelbem Einband, »gibt es nur noch eins, was an dieser Gewißheit etwas ungewiß machen könnte.«

»Was?« sagte Wendell und stand stocksteif da.

»Ob das Kind dich als seinen Vater kennen wird oder nicht«, sagte Molly freundlich.

»Was meinst du, Weib?« sagte Wendell streng.

»Nun gut«, sagte Molly und rekelte sich bequem, »wie soll es oder ich oder du oder jemand anders es wissen außer diesem Dan, dem Polizisten an der Ecke, das ist er doch? Er ist nämlich noch nicht zwei Abende vorher auf denselben Gedanken gekommen, und das läuft nur darauf hinaus, dir zu zeigen«, fügte sie hinzu, »daß die Gedanken des einen Mannes nicht viel mehr wert sind als die eines anderen.«   - (ryder)

 

Mutter Gewißheit

 

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Vaterschaft
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