enschen, unangenehme »Ich hoffe, Sie sind mindestens halb so hartgesotten wie Sie tun, denn diese Nachtklubmädchen haben manchmal ziemlich unangenehme Freunde.«
Ich hielt noch immer den gefalteten Scheck an einer Ecke zwischen meinen Knien. Ich holte meine Brieftasche heraus und legte ihn hinein, ich stand auf und hob meinen Hut vom Boden auf.
»Ich mag's, wenn sie unangenehm sind«, sagte ich. »Die unangenehmen haben ein einfaches Gemüt. Ich gebe Ihnen Bericht, wenn es etwas zu berichten gibt, Mrs, Murdock. Ich glaube, ich knöpfe mir zuerst diesen Münzenhändler vor. Er riecht nach einer Spur.«
Sie ließ mich bis zur Tür gehen, dann knurrte sie meinen Rücken an: »Sie mögen mich nicht sehr, nicht wahr?«
Ich drehte mich um und feixte zurück, mit der Hand auf der Türklinke: »Mag Sie denn jemand?«
Sie warf ihren Kopf nach hinten und riß den Mund auf und brüllte vor Lachen.
Mitten in ihrem Gelächter öffnete ich die Tür und ging hinaus und schloß die
Tür über diesen groben, männischen Lauten. - Raymond Chandler, Das
hohe Fenster. Zürich 1973
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