Mantelsack  Wir wollen wir absteigen; gebt mir den Mantelsack her! Sagt jezt, was ihr haben wollt. — Brod und Käse, wenn's euch beliebt, sagte Dschuder. — Ach, Brod und Käse! erwiederte der Mogrebin; was ist das bürgerlich! Habt ihr denn keinen nobleren Geschmack? — Nun wohlan! Also ein gebratenes Hühnchen? — Gut. — Reiß mit gekochtem Fleisch. — Gut! — Pasteten. — Gut! — So nannte Dschuder bis auf 24 Schüsseln, und der Mogrebin sagte immer: Gut! Nun ist es genug! sagte Dschuder; wir wollen nun sehen, wo es herkommt. — Sogleich zog der Mogrebin aus seinem Mantelsack eine goldne Schüssel mit den gebratenen Hühnern, und so nach der Reihe alle 24 Schüsseln, welche Dschuder verlangt hatte. Er zog auch ein goldnes Waschbecken und eine Gießkanne heraus, um sich die Hände 2u waschen; hierauf steckte er alles wieder in den Mantelsack, und bestieg sein Maulthier. - (101)
 
 

Sack

 

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