Mann mit den Hasen  Im Weitergehen traf Eugen den Mann mit den Hasen. Der hatte an der Stelle, wo der Feuerbach im überwölbten Bett verschwand, auf einem Rasenplatz Gerümpel, rostige Fahrräder, Dachziegel und Bretter, alles in trostloser Ordnung zu nüchternen Haufen aufgeschichtet. Rostige Eisenstangen waren an eine Bretterbude gelehnt, wo er gespaltenes Holz aufbewahrte und Hasenställe eingerichtet hatte. In engen Kästen schnupperten die Hasen mit zuckenden Schnauzen an rostigen Drahtgittern, und der Mann, der einen breiten Kopf, dunkle Augen und einen dünnen, graustacheligen Schnauzbart hatte, sah wie eine Mischung von Katze und Hase aus. Und er deutete auf einen Hasen, den er »die Katz« nannte, während ein anderer sein »Hindenburg« war.  - Hermann Lenz, Der Wanderer. Frankfurt am Main 1988 (zuerst 1986)
 
 

Mann Hase

 

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