agerkeit   Die Phantasie ward uns zur Würze des Lebens gegeben, aber so wenig die physische Würze tägliche Nahrung werden darf, ebensowenig darf das geistige Leben diese Seelenwürze mißbrauchen. Zwar exaltiert man dadurch sein Lebensgefühl, aber man beschleunigt auch das intensive Leben und die Lebensaufreibung, und hindert die Restauration, wie das schon die Magerkeit solcher Leute von feuriger Imagination beweist. - (huf)

Magerkeit (2)   Die für Magerkeit Prädestinierten sind nach einem länglichen Muster geschaffen. Sie haben schmale Hände und Füße, spirrige Beine, die Gegend des Coccyx ist bei ihnen wenig ausstaffiert, durchscheinende Rippen, Adlernasen, Mandelaugen, große Münder, ein spitzes Kinn und - braune Haare.  - Brillat-Savarin, Anhang zu (ap)

Magerkeit (3) ist der Zustand eines Individuums, dessen Fleisch aus nichts als Muskeln besteht, die nicht mit Fett gepolstert sind, und die Umrisse und Kanten des Knochengerüsts deutlich hervortreten lassen . . . Magerkeit ist ein schreckliches Übel für die Frauen. Denn . . . Schönheit besteht nun einmal hauptsächlich in der runden Form und in der anmutigen Krümmung von Linien.  - Brillat-Savarin, Anhang zu (ap)
 

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