obgesang
 

Eier

die überhängenden Klippen von Hoden
die Facettenhoden des Fliegenauges
der vielsprossige Hoden des Rehbocks
der mit mehrfarbigen Hoden geschmückte Weihnachtsbaum
der Zyklop mit seinem einsamen Hoden
der Stahlhoden der Abbruchkräne
die nuklearen und kosmonautischen Hoden
hast du deinen Staatshoden abgelegt
wer meinen Hoden stiehlt, der stiehlt mein Weib
ich bedaure, ich habe meinem Land nur einen Hoden zu geben
mein letzter Wille & Hoden
wo ein Wille ist, ist auch ein Hoden
gut Ding will Hoden haben
die Geschichte von der Schildkröte und dem Hoden
Schneewittchen und die sieben Hoden
wie sind des Hodens Auslandsbeziehungen
die Diplomatie der Hoden hinter geschlossenen Türen
in Einigkeit ist Hoden
die Ökonomie der Hoden zeigt zyklische Charakteristiken
die Olympischen Hoden
wir exportieren Hodenfabriken in unterentwickelte Länder
das Quartett für vier Hoden wird die Harmonie der Sphären spielen
die Hoden der Schachfiguren verlangen ungeteilte Aufmerksamkeit
laßt uns alle toten Hoden vom Schlachtfeld tragen
nach allen Regeln des Hodens
Hoden und Dorothea
ein Hoden leuchtet für den verlorenen Sohn im Fenster
wir haben den Hoden getroffen und er ist unser
schieß nicht bevor du das Weiße in ihren Hoden siehst
wir haben nichts zu fürchten außer den Hoden
der Sieg wird unser sein mit Blut, Schweiß und Hoden
et tu Hoden
das Geschoß trägt einen atomaren Hoden
was wird aus der Hodenabrüstungskonferenz werden
wir organisieren Hoden für den Frieden
Wissenschaftler haben den Wahrscheinlichkeitshoden und den Antihoden entdeckt
aus der Psychiatrie kennen wir den potenziellen Hypohoden
wir haben den Hodenbazillus isoliert
und nun haben wir die Gesellschaft für Frauenhoden
Proletarier aller Länder vereinigt euch, ihr habt nichts zu verlieren außer euren Hoden
die Gesellschaft ist in Hodenklassen aufgeteilt
gib mir Freiheit oder gib mir Hoden
nach vier Treffern und sieben Hoden
ein geteilter Hoden wird verlieren
verdammte Torpedos, volle Hoden voraus
was nun, kleiner Hoden
gebt ihnen Hoden zu essen
in der allergrößten Not schmeckt ein Hoden auch ohne Brot
Hodens letzter Auftrag
der Hoden auf seinem Grabstein hieß: ein rollender Hoden rostet nicht
haben Sie jemals den Hoden eines Glühwürmchens bemerkt
frisch gewagt, ist halber Hoden
dann war da der Hoden in Verkleidung
die Hochseehoden kämpfen mit den Wellen
kein Hoden darf seine Hand gegen Hoden erheben
haben Sie von der Hodenfossilie gehört, die von St. Peter abgelehnt wurde
der Starhoden der internationalen Szene
und wie ist das mit den jugendlichen Hoden mit den Pickeln
laßt uns den Osterhoden und die Auferstehung feiern
der Hoden und das jüngste Gericht
und Aufstieg und Fall des Hodens
wir sollten den Spinnenhoden bedenken
und den Ballonhoden ohne Ballast
die Hoden der guten Feen und der schlechten
der Hoden von Methusalem
und Engelshoden mit Schlagsahne
so endet der Lobgesang auf den Hoden
jetzt spielt mit euren eignen Eiern

 - Gil Orlovitz, aus: Acid. Neue amerikanische Szene. Hg. Rolf Dieter Brinkmann, Ralf-Rainer Rygulla. Frankfurt am Main 1969 (urspr. März Verlag)

Lobgesang (2)

HOchwerthes Jungfern=volck / ihr holden anmuths=sonnen /
  Ihr auserwehlter schmuck / der hauß und gassen ziert.
Wer ist so steinern / der euch nicht hat lieb gewonnen ?
  Und welchen habt ihr nicht mit fesseln heinigerührt ?
Wer ist so kühn / der darff für eure augen treten /
  Wenn ihr die waaren habt der Schönheit ausgelegt ?
Wer will euch / liebste / nicht als einen Gott anbeten /
  Weil ihr das bildnis seyd / das Venus selbst geprägt.
Jedoch ich will nur bloß ein theil von dem berühren /
  Mit welchem die natur auch herrlich hat versehn.
Der sinnen schiff soll mich in solche länder rühren /
  Wo auffder see voll milch nur liebes=winde wehn.
Die brüste sind mein zweck / die schönen marmel=ballen /
  Auf welchen Amor ihm ein lust=schloß hat gebaut;
Die durch das athem=spiel sich heben und auch fallen /
  Auf die der sonne gold wolriechend ambra thaut.
Sie sind ein paradieß / in welchem äpffel reiften /
  Nach derer süssen kost iedweder Adam lechst /
Zwey felsen / um die stets des Zephirs winde pfeiffen.
  Ein garten schöner frucht / wo die Vergnügung wächst.
Ein über=irrdisch bild / dem alle opffern müssen.
  Ein ausgeputzt altar / für dem die weit sich beugt.
Ein crystallinen qvell / aus welchem ströme flüssen /
  Davon die Süßigkeit den nectar übersteigt.
Sie sind zwey schwestern / die in einem bette schlaffen /
  Davon die eine doch die andre keinmal drückt. Zwey kammem /
welche voll von blancken liebes=waffen /
  Aus denen Cypripor die göldnen pfeile schickt.
Sie sind ein zeher leim / woran die sinnen kleben;
  Ein feuer / welches macht die kältste hertzen warm;
Ein bezoar / der auch entseelten giebt das leben;
  Ein solcher schätz / für dem das reichthum selbst ist arm.
Ein kräfftig himmel=brod / das die verliebten schmecken;
  Ein alabaster=hauß / so mit rubinen prahlt;
Ein süsser honigseim / den matte seelen lecken;
  Ein himmel / wo das heer der liebes=steme strahlt.
Ein scharff=geschliffen schwerd / das tieffe wunden hauet /
  Ein rosen=strauch / der auch im winter rosen bringt.
Ein meer / worauff man der Syrenen kräffte schauet /
  Von denen der gesang biß in die seele dringt.
Sie sind ein schnee=gebürg / in welchem funcken glimmen /
  Davon der härtste stahl wie weiches wachs zerfleust.
Ein wasserreicher teich / darinnen fische schwimmen /
  Davon sich sattsam ein verliebter magen speist.
Sie sind der Jugend lust / und aller kurtzweil zunder /
  Ein krantz / in welchem man die keuschheits=blume sieht.
Sie kürtzen lange zeit / und Stinten eitel wunder /
  Weil beydes glut und schnee auff ihrem throne blüht.
Sie sind ein runder sarg / wo liebe liegt begraben /
  Ein ditrich / welcher auch des hertzens grund auffschleust /
Ein ort / in dem nur lust will sitz und wohnstadt haben /
  In dessen holen milch und nectar häuffig fleusst.
Zwey Fässer / welche sind mit julep=safft erfüllet /
  Lockvögel / derer thon ein freyes hertze bindt;
Zwey sonnen / welche zwar mit dünnem flor umhüllet /
  Doch macht ihr heller blitz die klarsten augen blind.
Sie sind ein zart gewand von schwanen=weisser seide /
  Daran man sehen kan / wie ieder faden steht /
Zwey hügel / derer höh' bedecket ist mit kreide /
  Zwey fläschgen / denen nie der wollust milch entgeht.
Zwey brünne / da nur stets gesunde wasser quellen /
  Und wo die dürre nicht der adern marck aussaugt.
Zwey Jäger / welche zahm und wilde thiere fällen /
  Wo keines wird verschont / was nur zu fangen taugt.
Zwey schnee=balln / welche doch unmöglich schmeltzen können /
  Womit das jungfern=volck der männer seelen schmeist.
Zwey aufgestelte garn / und schlingen freyer sinnen /
  Aus denen gar kein mensch / wie klug er ist / entreist.
Zwey kräme / wo man huld und freundlichkeit ausleget /
  Und wo ein rother mund nur kan der kauffmann seyn.
Zwey körb' / in welchen man bloß marcipan feil traget /
  Nach dessen Süßigkeit die lippen lechsend schreyn.
Zwey thürme / derer pracht von einenbein vollführet /
  Darauff Cupidens pfeil die wache fleißig hält.
Zwey kleinod / derer glantz der Jungfern leiber zieret /
  Wenn ihre freundligkeit den männern netze stellt.
Sie sind ein blasebalg / ein feuer auffzufachen /
  Das durch kein mittel nicht kan werden ausgelöscht.
Zwey bette / wo rubin und marmel hochzeit machen /
  Wo süsse mandel=milch der rosen scharlach wäscht.
Sie sind ein see=compas / der hurtig rudern heisset /
  Eh man in hafen der vergnügung wird gebracht.
Ein reiner thron / auff dem der liljen silber gleisset /
  Worauff verliebtes voick nur hat zu sitzen macht.
Ein werthes heiligthum / das keusche lippen küssen /
  Für dem sich hertz und knie in tieffster demuth neigt.
Ein meer / aus dem sich lust und liebligkeit ergiessen /
  Ein bergwerck / dessen grund zwey demant=steine zeigt.
Doch niemand lobt den brauch die kugeln zu verdecken /
  Darauff man sehen kan / wo lieb= und lust=land liegt.
Ach schönste! glaubet mir / ihr möget sie verstecken /
  Ein liebes=auge hat dem allen obgesiegt
Orontes selbst bezeugt / daß kein verbergen nutze /
  Der brüste Pharos hat durch zart gewand geleucht.
Er ruht im liebes port ietzt unter ihrem schütze /
  Wenn uns ein rauher sturm noch um die segel streicht.
Wol dem nun / der wie er kan so vergnüget leben!
  Den so ein weisser schild für wehmuths=wunden schützt!
Der seinem munde kan dergleichen zucker geben /
  Der so vergnügt / wie er / im liljen=garten sitzt!
Der so die blumen mag auff weissen wiesen brechen;
  Der aus der brüste schacht rubin und demant gräbt.
Der rosen samlen kan ohn einzig dornen=stechen;
  Der von der speiß und krafft der süssen äpffel lebt.
Dem so das glücke blüht / den es so bruder nennet /
  Dem eine runde brüst kan pfühl und polster seyn.
Der in der liebsten schooß mit vollem zügel rennet /
  Der seiner Venus so flößt liebes=balsam ein. 

- (hofm)

Lobgesang (3)

Großer Dankchoral

Lobet die Nacht und die Finsternis, die euch umfangen!
Kommet zuhauf
schaut in den Himmel hinauf:
Schon ist der Tag euch vergangen.

Lobet das Gras und die Tiere, die neben euch leben und sterben l
Sehet, wie ihr
lebet das Gras und das Tier
und es muß auch mit euch sterben.

Lobet den Baum, der aus Aas aufwächst jauchzend zum Himmel!
Lobet das Aas
lobet den Baum, der es fraß
aber auch lobet den Himmel.

Lobet von Herzen das schlechte Gedächtnis des Himmels!
Und daß er nicht
weiß euren Nam' noch Gesicht
niemand weiß, daß ihr noch da seid.

Lobet die Kälte, die Finsternis und das Verderben!
Schauet hinan:
Es kommet nicht auf euch an
und ihr könnt unbesorgt sterben.

 - Bertolt Brecht, nach (mus)

Lobgesang (4)

Du schönes Lust-Revier wo weder Frost noch Eiß
Du Brunnen, der du nie gefrierest noch versiegest,
Du Thal, das allezeit an schönen Schatten liegest,
Voll Anmuth voller Lust ist stets dein bunter Creiß.
Wie steht der schwartze Pusch so aflerliebst auf weiß
Dein Sitz ist aufgeschwelt mit dem du alles biegest
Dein Mittel eng geschlitzt mit dem du mich bekriegest,
Bey tausend Seltenen behälstu doch den Preiß.
Du bist die zarte S – – – der schönen Lesbien,
Mich hat ein freyer Griff gefangen und gebunden,
Der Schlitz den ich berührt macht meinen Hertzen Wunden.
Mein Sinn kennt sich nicht mehr und fragt sich: bin ichs denn?
Ach soll ich meine ruh erst nach dem Tode haben?
Lebendig wil ich mich an diesen Ort begraben.

- Deliciae Poeticae, 1728

Lobgesang (5) Es gibt Dinge, nach denen ich die Menschen bei der ersten Begegnung beurteile: 1. Die Bewunderung für Béranger; 2. der Haß gegen Parfüms; 3. die Vorliebe für grobe Stoffe; 4. die Fräse; 5. die Abneigung gegen das Bordell. Wie viele brave junge Männer habe ich gekannt, die ein heiliger Abscheu gegen öffentliche Häuser erfüllte und die sich dafür bei ihrer sogenannten Geliebten den schönsten (.. .) der Welt holten! Das Quartier Latin ist voll von dieser Doktrin und diesen Unfällen. Vielleicht ist es ein perverser Geschmack, aber ich liebe die Prostitution um ihrer selbst willen, unabhängig davon, was darunter steckt. Ich habe niemals ohne Herzklopfen eine dieser dekolletierten Frauen im Regen an einer Gaslaterne vorbeigehen sehen können, wie auch die Kutten der Mönche mit ihren Strickgürteln meine Seele, ich weiß nicht an welchen asketischen und tiefen Ecken kitzeln. In dem Gedanken der Prostitution liegt ein so komplexes Zusammentreffen von Wollust, Bitterkeit, Nichtigkeit der menschlichen Beziehungen, Raserei der Muskeln und Klingeln des Goldes, daß man von Schwindel gepackt wird, wenn man auf den Grund sieht; man lernt daraus eine Menge Dinge! Und man ist so traurig! Und man träumt so gut von der Liebe! O Verfertiger von Elegien, nicht auf Ruinen müßt Ihr Eure Ellenbogen stützen, sondern auf die Brüste dieser munteren Frauen!  - (flb)

Lobgesang (6)  Plötzlich warf Umslopogaas seine Axt hoch in die Luft und fing sie wieder auf, und während er das tat, brachte er nach Art der Zulus einen Lobgesang auf sich aus.

»Oho!« sagte er. »Ich bin der Sohn des Löwen, des schwarzmähnigen Löwen, dessen Pranke seine Beute niemals fahren läßt. Ich bin der Wolf-König, der mit den Wölfen auf dem Berg der Hexe jagte, gemeinsam mit meinem Bruder, dem Träger der Keule, die Wächter der Furten genannt wurde. Ich bin der, welcher ihn bezwang, der der Unbesiegbare hieß, Häuptling des Volkes der Axt, jenes, der die Axt vor mir trug; ich bin der, welcher den Stamm der Halakazi in seinen Höhlen vernichtete und sich Nada die Lilie zur Frau nahm. Ich bin der, welcher Dingaan eine Gabe brachte, die er nicht sehr mochte, und der diesen Dingaan später, gemeinsam mit Mopo, meinem Stiefvater, in den Tod schleuderte. Oho! Ich bin der Königliche, der Bulalio, der Schlächter genannt wird, und auch der Specht, und auch Umslopogazi, der Häuptling, vor dem noch nie ein Mann in fairem Kampf standgehalten hat. Und jetzt willst du Zauberer Rezu, du Riese, du Geister mensch, dich gegen mich stellen, doch bevor die Sonne eine Handbreit höher gestiegen ist, werden alle, die hier sind, sehen, wer von uns besser ist im Spiel des Krieges. Also komm jetzt! Komm, denn mein Blut kocht über, und meine Füße werden kalt. Komm, du grinsender Hund, du Monster, das sich mit Menschenfleisch mästet, du hakenschnabeliger Geier, du graubärtiger Wolf!«   - Henry Rider Haggard, Sie und Allan. München 1985 (zuerst ca. 1910)

Lobgesang (7)

Herr, wie zahlreich sind deine Werke! Mit Weisheit hast du sie alle gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen.
Da ist das Meer, so groß und weit, darin ein Gewimmel ohne Zahl: kleine und große Tiere.
Dort ziehen die Schiffe dahin, auch der Leviátan, den du geformt hast, um mit ihm zu spielen.
Sie alle warten auf dich, dass du ihnen Speise gibst zur rechten Zeit.
Gibst du ihnen, dann sammeln sie ein; öffnest du deine Hand, werden sie satt an Gutem.
Verbirgst du dein Gesicht, sind sie verstört; nimmst du ihnen den Atem, so schwinden sie hin und kehren zurück zum Staub der Erde.
Sendest du deinen Geist aus, so werden sie alle erschaffen und du erneuerst das Antlitz der Erde.
Ewig währe die Herrlichkeit des Herrn; der Herr freue sich seiner Werke.
Er blickt auf die Erde und sie erbebt; er rührt die Berge an und sie rauchen.
Ich will dem Herrn singen, solange ich lebe, will meinem Gott spielen, solange ich da bin.
Möge ihm mein Dichten gefallen. Ich will mich freuen am Herrn.
Doch die Sünder sollen von der Erde verschwinden und es sollen keine Frevler mehr da sein.
Lobe den Herrn, meine Seele! Halleluja!

- Psalm 104

Lobgesang (8)

Dich, du Chaufour,* der aus hartem Ständer
In breiten Strömen Samen ergoß,
Rufe ich an,
Und du leihe mir einen Augenblick lang
Die Kraft
Deiner Hoden.

Herbei, herbei, ihr Huren und Knaben der Freude,
Her mit den frischen und rundlichen Hintern,
Her mit den steifen und feurigen Schwänzen,
Ich möchte sie alle haben!
Doch wehe, wehe den Votzen!
Nicht kann ich sie leiden.

Alles, alles im Himmel und Erde
Verkündet mit lauter rufender Stimme: Der Hintere allein
Ist Sitz des Genusses,
Der Hintere ist Wohnort des Glücks.
Dein Heil, o Mensch, liegt
Im Hintern.

Auf Gottes Altar, im Schoß der heiligen Kirche
Ficke ich täglich
Den Arsch eines rundlichen Knaben,
Ich bin nicht neidisch auf kirchlichen Prunk,
Denn mehr genieße ich als ihr alle
Abbés und Prälaten!

Leuchtender Vorbilder voll ist die Geschichte der Arschficker,
Borgia liebte den reizenden Arsch seiner Tochter Lukretia,
Und auch Gott der Vater vögelte gern Marien
Im Hintern;
Der heilige Geist sei noch erwähnt, den
Zacharlas im Arsche empfing.

Jesus auch liebt den teuren Popo
Von hinten zu vögeln.
Von Magdalenen läßt er gern sich dazwischen die Hoden kitzeln.
Freunde laßt uns ihm glauben.
Nur statt der Heiligen an Knaben der Lust
Uns liebend ergötzen.

Lucifer, Angebeteter du!
Wenn man bei dir im Reiche des Finstern noch vögelte,
Steckt ich vergnügt meinen Schwanz dir hinein,
Doch das Schicksal will nicht, daß solche Genüsse noch herrschen
Im Land
Der Dämone.

Stürz mich Ins Unglück,
Verfluchter Gott!
Nur gemeine Seelen erschrecken vor dir,
Und wenn mein Schwanz einen prächtigen Hintern bearbeitet,
lache ich über dich
Und das Schicksal,

*Jedermann kennt diesen Heros der Arschfickerei, der öffentlich auf dem place de Grève durch den Richterspruch der Huren, die damals Paris am Gängelband führten, verbrannt wurde.

- (just)

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