eibschmerzen
Einmal versuchte ich meinen Bruder dahin zu bringen, mich zu
ficken; du weißt ja, was für ein Muttersöhnchen er ist - er fällt allen auf
die Nerven. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, wie es zuging, aber jedenfalls
waren wir allein im Haus, und ich war an diesem Tag scharf. Er kam in mein Zimmer,
um mich etwas zu fragen. Ich lag dort mit hochgezogenem Rock, träumte davon
und sehnte mich schrecklich danach; als ich ihn hereinkommen sah, war es mir
ganz gleichgültig, daß er mein Bruder war, er war ganz einfach ein Mann für
mich wie jeder andere. Ich lag mit nochgeschobenem Rock da und sagte ihm, daß
ich mich nicht gut fühlte, daß ich Leibschmerzen hätte. Er wollte gleich hinauslaufen
und ein Mittel für mich holen, aber ich sagte ihm: ‹Nein, massiere mir nur ein
wenig den Bauch, das wird guttun.› Ich machte meinen Hüftgürtel auf und ließ
ihn meine nackte Haut massieren. Der Trottel hielt die Augen zur Wand gerichtet
und massierte mich, als sei ich ein Stück Holz. ‹Nicht da, du Hammel›, sagte
ich, ‹tiefer unten... wovor hast du denn Angst?› Und ich tat, als habe ich elende
Schmerzen. Schließlich berührte er mich zufällig. ‹Da! Ja, da!-› schrie ich.
‹Oh, massiere da... das tut gut!› Und stell dir vor, der Trottel massierte mich
doch fünf Minuten lang, ohne zu merken, daß alles nur ein Vorwand war. Ich war
so außer mir, daß ich ihm sagte, er solle sich zum Teufel scheren und mich in
Frieden lassen. - (wendek)
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