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Es gibt einen dramatischen Bezirk des Grolls, von der Milz und
der Galle und der nagenden Leber, bis hinein in das Halbdunkel hinter dem
Hausrat, dort wo die Laren hausen: die schweigen und sehen, während sie
den toten Naphthalingeruch der riesigen Kredenzen atmen, die aber beim
ersten Aufblitzen der Messerklinge erzitterten ob ihrer Stummheit: und
in den milchweißen Geräumen der Zimmer seufzten und weinten sie nun wie
Märtyrergeister. Dort, hier, zwischen den Beinen des Brigadiers und des
Schlossers, vorbei am Allerwertesten der Manuela, spukten und wogten die
kranken Gespenster. - Carlo Emilio Gadda, Die gräßliche Bescherung
in der Via Merulana. München 1988
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