riegslied

Der Schmeiß, der Rostling gaudeln dreht'

Der Schmeiß, der Rostling gaudeln dreht',
der wähnt Vanille Riffel,
drum stört' er Schwinge und Stilett
dem Geiste in den Griffel.
Drum stach er ihm den Zeckenputz,
den Protz der fremden Quiste,
daß er bestölff bis auf den Schmutz,
bis auf das Eck 's Gebrüste.

Wir wähnen, was der Schmeiß gewähnt,
mit Lampenfreiheit hegen
und herber lau im Sensensplent
die Geisterrüben pecken.
Doch wer für Ramsch und Busche pott',
den wuschen wir zu Knacken,
der tarrt im Sachsenolme not
mit Sachsenhenkeln packen.

Ätscht püffen, was nur püffen tarrt,
ätscht Wisch' und Windeln flattern.
Wir, Knasterbart um Knasterbart,
wolln uns zum Krachen rattern:
Auf! flügle, kesser Hadellapp,
voran den aschen Hemden!
Wir quocken oder stieben ab
ums schuggre Eck der Fremden.

- (kas)
 
 

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