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räfte  Wieder hörte ich das lebendige Licht zu mir sprechen:

»... Drei Kräfte sind im Steine, drei in der Flamme und drei im Worte. Wie? Irn Steine ist die Kraft der Feuchtigkeit, er ist betastbar und hat Feuer in sich. Die Kraft der Feuchtigkeit ist in ihm, damit er sich nicht auflöst und vermindert; man kann ihn befühlen und greifen, damit er zur Wohnung und Verteidigung brauchbar ist; und schließlich ist die Feuerskraft in ihm, damit er sich erwärme und zu der ihm eigenen Härtigkeit verfestige. Die feuchte Kraft versinnbil-det Gott Vater, dessen Stärke niemals vertrocknet und ein Ende findet; daß man den Stein ergreifen kann, weist auf den Sohn hin, der aus der Jungfrau geboren wurde und also berührt und erfaßt werden kann; und die Kraft des rotschimmernden Feuers bedeutet den Heiligen Geist, der die Her/en entzündet und erleuchtet...

Die Flamme hat in einem Feuer drei Kräfte, wie auch ein Gott in drei Personen ist. Wieso? Die Flamme besteht in leuchtender Klarheit, in ihr innewohnender Kraft und in feuriger Gluthitze. Sie hat leuchtende Klarheit, um Licht zu geben, Kraft, um mächtig zu sein, und feurige Gluthitze, um zu brennen. Betrachte daher in der leuchtenden Klarheit den Vater, der in väterlicher Liebe seine Klarheit unter den Gläubigen ausbreitet; in der innewohnenden Kraft..., den Sohn, der aus der Jungfrau einen Körper annahm, in dem die Gottheit ihre Wunder offenkundig machte; und in der Feuersglut sollst du den Heiligen Geist erkennen, der in den Gemütern der Gläubigen mit Milde brennt...

Und schließlich sind auch im Worte drei Kräfte, so wie  man auch die Dreifaltigkeit in der Einheit der Gottheit erwägen muß. Wieso? Im Worte ist Klang, Kraft und Hauch. Es hat Klang, damit man es höre; Kraft, damit es verstanden werde, und Hauch, damit es zu seiner Fülle kommt...  - (bin)

Kraft


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