Kongopriester    Der Kongopriester lebt mit den Black Muslims in einem Räubernest am Rande von Champs Fleuri.

Gestern hat die Polizei alles bei ihm nach Revolutionären durchsucht.
Auf seinem Altar stehen Macheten, Besen, Fotos von Miryam Makeba und von einer kongolesischen Lehrerin. Neben dem Wohnhaus eine Hütte für Ogum. Der Kongopriester stammt von der Nachbarinsel Tobago. Er wurde dort von seiner Grossmutter aufgezogen. Sie war noch in Afrika gross geworden. Sie starb, als er acht war. Er kam zu seinem Vater zurück.
Sein Vater hielt alles Afrikanische für bösen Zauber.
Sein Vater verbrannte die heiligen Gegenstände der Grossmutter.
Mit dreizehn verliess der Kongobaba seinen Vater. Er reiste herum - bis nach Spanien.
Früher gab es auf Tobago noch viele Pflanzen, die aus Afrika stammten.
Die Priester dort bereiteten »Wasser« für die Götter. Die Grossmutter weihte ihn ein.
Die Grossmutter konnte ihre Feinde auf einer Bank festzaubern. Sie verwandelte eine Gruppe von Polizisten in einen Wald.
Soe hiess Maman Toune, der Gouverneur rief sie gelegentlich zu magischen Arbeiten.
Sie brauchte keine Genehmigung für ihre Feste.
Früher war das Trommeln auf Tobago ganz verboten.
Später mussten fünf Pfund für jedes Fest bezahlt werden.
Heute benötigt man nur noch die polizeiliche Genehmigung.
Der Kongopriester hasst die Christen.
Es gibt für ihn keinen Unterschied zwischen den Orishas, den afrikanischen Göttern, und Allah.
Vor 100 000 Jahren habe es zwischen beiden einen kleinen Unterschied gegeben.   - (xan)

Priester Kongo-Religion

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