oedukation  Wisset, Brüder, als ich ein Knabe war und etwa fünf Jahre alt, da holte mich ein Sklavenhändler aus meiner Heimat fort und verkaufte mich an einen Unteroffizier. Und der Käufer hatte eine Tochter von drei Jahren, mit der zusammen man mich aufzog; und man lachte über mich und ließ mich mit ihr spielen und vor ihr tanzen und singen, bis ich zwölf Jahre altwurde und sie zehn; und selbst jetzt hielt man uns noch nicht voreinander zurück. Doch eines Tages ging ich zu ihr und fand sie in einem Zimmer allein dasitzen; sie sah aus, als käme sie geradeswegs aus dem Bade, das sich im Hause befand; denn sie duftete von Essenzen und Weihrauch, und ihr Gesicht erstrahlte wie die Scheibe des Mondes in der vierzehnten Nacht. Nun begann sie mit mir zu spielen und ich mit ihr. Ich aber hatte eben das Alter der Reife; und so richtete sich mein Glied auf, bis es einem großen Schlüssel gleich ward. Sie stieß mich zu Boden, so daß ich auf den Rücken fiel, setzte sich mir rittlings auf die Brust und fing an sich auf mir herumzuwinden, bis mein Glied entblößt war. Als sie es aufrecht dastehn sah, nahm sie es in die Hand und begann damit vor ihrer Hose an den Lippen ihrer Scham zu reiben. Da regte sich heiße Begier in mir, und ich umschlang sie mit den Armen, und sie schlang mir die ihren um den Hals und drückte mich mit aller Kraft an sich; und ehe ich mich dessen versah, zerriß mein Glied ihr die Hose und vernichtete ihr Mädchentum. Und als ich das sah, da lief ich davon und flüchtete zu einem meiner Kameraden. Doch alsbald trat ihre Mutter bei ihr ein, und als sie ihren Zustand sah, verlor sie fast den Verstand. Doch sie ging klug vor; denn sie verbarg die Sache sorgfältig vor ihrem Vater und wartete mit ihr zwei Monate lang, während der er sie mich immer riefen und lockten, bis sie mich aus meinem Versteck herausholten. Sie sagten aber ihrem Vater doch nichts von der Sache, da sie mich lieb hatten. Dann vermählte ihre Mutter sie mit einem Jüngling, einem Barbier, der ihren Vater zu rasieren pflegte und sie gab ihr aus eigenem Gelde ihre Mitgift und Ausstattung, ohne daß der Vater erfuhr, was vorgefallen war. Sie beschäftigten sich nur mit den Vorbereitungen für die Hochzeit; aber dabei packten sie mich unversehens und verschnitten mich und als sie sie ihrem Bräutigam brachten, machten sie mich zu ihrem Eunuchen, damit ich vor ihr herzöge, wohin sie nur ging, ob ins Bad oder in ihres Vaters Haus. Ihren Zustand hatten sie verheimlicht, und in der Hochzeitsnacht schlachteten sie eine junge Taube und sprengten Blut in ihr Hemd. Lange blieb ich bei ihr und genoß ihre Schönheit und Lieblichkeit durch Küssen und Umarmen und Nachtruhe, bis sie starb. - (1001)
 
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