Hinter dem adharanischen Kommandanten stand eine Gruppe von Crewmitgliedern unsicher herum, einige von ihnen mit halb auf sie gerichteten Rohren bewaffnet. Der adharanische Kommandant machte mit dem Mund eine Reihe scharfer, klickender Geräusche und schwenkte seine Fühler hin und her. Die anderen Adharaner senkten ihre Rohre.
»Wie ist eine Verständigung mit dieser Rasse möglich?« fragte Barnes Nelson.
Shure trat vor. »Das ist unwichtig. Wir haben ihnen nichts zu sagen. Sie wissen, daß sie sich illegal hier aufhalten. Was uns interessiert, ist die Ladung.«
Er drängte sich an dem adharanischen Kommandanten vorbei. Die Gruppe von Adharanern gab ihm den Weg frei. Er ging an Bord des Schiffes, Nelson und Barnes folgten ihm.
Das Innere des adharanischen Schiffes troff von übelriechendem Schleim. Die Gänge waren eng und dunkel wie lange Tunnel. Der Boden unter den Füßen war glitschig. Ein paar Crewmitglieder eilten durch die Dunkelheit und schwenkten ihre Zangen und Fühler nervös hin und her. Shure leuchtete mit seiner Lampe in einen der Korridore hinein.
»Hier entlang. Das sieht aus wie der Hauptgang.«
Der adharanische Kommandant folgte dicht hinter ihnen. Shure beachtete ihn nicht. Draußen war der Kreuzer in der Nähe gelandet. Nelson konnte terranische Soldaten sehen, die auf dem Planeten herumstanden.
Vor ihnen versperrte eine Metalltür den Korridor. Shure deutete auf die Tür und machte die Bewegung des Öffnens.
»Aufmachen.«
Der adharanische Kommandant wich zurück und machte keine Anstalten, die Tür zu öffnen. Ein paar weitere Adharaner, alle mit Rohren bewaffnet, eilten herbei.
»Vielleicht kämpfen sie doch noch«, sagte Nelson ruhig.
Shure richtete sein Slem-Gewehr auf die Tür. »Ich muß sie in die Luft jagen.«
Die Adharaner klickten aufgeregt. Keiner von ihnen näherte
sich der Tür. - Philip K. Dick,
Die kosmischen Wilderer. In: Ders., Variante zwei. Sämtliche
Erzählungen Bd. 3. Zürich 1995 (zuerst 1953)
Was eigentlich das Schreckliche daran war, konnte ich beim besten Willen
nicht feststellen; aber es überkam mich eine so erdrückende Welle der Übelkeit
und des Abscheus - ein so eisiges, lähmendes Gefühl äußerster Befremdung und
Abnormität -, daß ich kaum noch das Lenkrad richtig halten konnte. Die Gestalt
neben mir glich weniger einem alten Freund, als vielmehr irgendeinem monströsen
Eindringling aus dem Weltraum - einer fluchwürdigen, abscheulichen Konzentration
unbekannter, bösartiger kosmischer Kräfte. - H. P. Lovecraft, Das Ding auf der Schwelle.
In: H. P. L., Das Ding auf der Schwelle. Frankfurt am Main 1976 (st 357)
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