- Leonardo
da Vinci, nach Walter Hess (Hg.): dokumente zum verständnis
der modernen malerei. Reinbek bei Hamburg 1964 (rde 19)
Klecks (2) Ein Klecks ist eine kleine Menge viskoser oder pastöser Materie auf einer anderen Oberfläche oder einem anderen Gegenstand. Ist diese Materie flüssiger, spricht man von einem Spritzer, ist sie fester, von einem Bröckchen. Ein Klecks kann sich bilden, wenn er unterhalb der Elastizitätsgrenze selbständig durch sein eigenes, spezifisches Gewicht von einer größeren Menge der gleichen Materie abtropfen kann, aber bis zur Fließgrenze (noch) nicht fließt.
Klecks ist ein häufig gebrauchtes Wort im Zusammenhang mit Lebensmitteln: Ein Klecks Senf, Marmelade, Schlagsahne und so weiter, aber nicht bei Honig, Milch oder anderen Getränken. Aber auch andere Stoffe mit der richtigen Viskosität können Kleckse bilden, wie zum Beispiel ein Farbklecks, Tintenklecks oder ein Vogelkot. Diese Kleckse verursachen dann unerwünschte Flecken beispielsweise auf schlecht zu reinigenden Textilien.
Eine bewusste Anwendung findet der Klecks unter anderem in der Klecksographie und im Rorschachtest.
Als Klecks oder englisch Cluster im Sinne von Haufen wird in der Astronomie
eine nicht näher bestimmbare Anhäufung von Strahlung in einer bestimmten Himmelsrichtung
bezeichnet, die sich deutlich von ihrer Umgebung abhebt. Die Verwendung resultiert
aus dem Problem der Unschärfe, die zum Verschwimmen einzelner Punkte und damit
zur „Klecksbildung“ führt. -
Wikipedia
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