Klaps   Einmal wurde ich göttlich gefickt, ich erinnere mich an die kurze Bewegung eines Mannes, der viel größer war als ich; er schob seine Hand unter meinen Rücken und tätschelte mein Kreuz. Seine Zärtlichkeit war so gezielt, dass sie maschinell war, ein Gerät zum Ausklopfen von Staub macht die gleichen Bewegungen. Ein paar Klapse hoben mich an wie eine Bö ein Blatt Papier. Dadurch schob sich meine Möse wieder ein paar Millimeter weiter über sein Glied. Das war genug.   - Catherine Millet, Das sexuelle Leben der Catherine M. München 2001

Klaps (2)   Es muß alles mit dem Nabel angefangen haben. Man schneidet die Nabelschnur durch, gibt einem einen Klaps auf den Hintern und presto! du bist auf der Welt, dir selbst preisgegeben, ein Schiff ohne Steuer. Du siehst die Sterne an und dann deinen Nabel. Dir wachsen überall Augen - in den Achselhöhlen, zwisdien den Lippen, in deinen Haarwurzeln, an deinen Fußsohlen. Was fern ist, wird nah; was nah ist, fern. Inwendig - auswendig, ein ständiger Fluß, ein Hautabstreifen, ein Innen-nach-außen-Kehren. So wird man Jahre um Jahre getrieben, bis man in den toten Mittelpunkt gelangt und dort verfault, langsam verfällt und wieder aufgelöst wird. Nur der Name bleibt übrig.  - (krebs)

Klaps (3)  Sie sagen, ich habe neulich etwas anderes gesagt. Das ist nichts als eine Konstatierung. Mit solchen Konstatierungen widerlegt man mich nicht. Ich habe auch schon mal, ich weiß nicht was, getan, auf dem Kopf gestanden habe ich auch schon, sogar auf den Köpfen anderer.

Nur die Gedächtnisschwäche ist welterlösend. Wer hier nicht einen Klaps hat, kann überhaupt nicht mitreden.   - (poot)

 

Schlag

 

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