ehle,
goldene Im Verlauf von acht Jahren hat Gilles de Rais
rund einhundertvierzig Jungen in sein Schloß gelockt, als Pagen, durch
Verschleppung oder durch Bestechung ihrer Familien, und sie allesamt auf
bestialische Manier — durch Enthaupten, Abstechen oder Erschlagen — ermordet.
Vor, während und nach ihrem Todeskampf hatte Gilles analen Geschlechtsverkehr
mit ihnen, danach zerstückelte er die Leichen. Die
Teile verkohlten in Kaminfeuern und auf Holzstößen, die Reste
verschwanden in Gruben, Kellern und dem Schloßgraben, alles mit Hilfe von Bediensteten
und Freunden, mit denen er homosexuelle Beziehungen unterhielt. Er verging sich
auch an den Jungen des von ihm bezahlten Kirchenchors, deren goldene Kehlen
sie jedoch vor der Ermordung bewahrten. - A. J. Dunning, Extreme.
Betrachtungen zum menschlichen Verhalten. Frankfurt am Main 1992
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