atze, trächtige Wenn Gegenstände und Ereignisse, auch ohne eindeutig mysteriös zu erscheinen (für alles läßt sich eine «natürliche» Erklärung finden, das sagt selbst Poe), dennoch irgend etwas Dunkles und womöglich Bedrohliches allein durch leicht von der Norm abweichende Modalitäten ausstrahlen (man müßte hier etwas genauer und anschaulicher sein, aber das wäre zu mühsam).
Wie auch
immer, obwohl es spät und ich zum Umfallen müde war, mußte ich der Angelegenheit
mit den kleinen Spuren sofort auf den Grund gehen. Nun also: Meine Katze hat,
wenn sie, wie jetzt,
trächtig ist, immer eine Vorliebe für meinen Schreibtisch gezeigt, genauer gesagt
für eine seiner Schubladen (die, in der die Schachtel verschoben worden war
und in die sie durch einen Spalt in der Rückwand gelangen kann), in der immer
noch nicht aufgegebenen Hoffnung, dort irgendwann einmal ihre Jungen zu werfen.
Aber sie konnte nicht in das Arbeitszimmer gekommen sein, da ich, in Kenntnis
ihrer Manie, stets darauf achte, eine der davor gelegenen Türen zu schließen,
die auch jetzt geschlossen war. Was allerdings nicht bewies, daß sie es auch
vorher gewesen sein mußte; schließlich fiel mir, nach Schweißausbrüchen und
Entsetzen, ein, daß ich, um ins Arbeitszimmer
zu gelangen, nicht den gewohnten Weg genommen hatte und ihn schon seit zwei
Tagen nicht nahm, um in den für einen für morgen angesagten Besucher gründlich
geputzten Raum keinen Schmutz zu tragen. Und wenn ich auch aus bloßer Gewohnheit
automatisch besagte Türe schloß, konnte ich doch eine
der anderen auf dem neuen und weniger gewohnten Weg offengelassen haben. - (
land3
)
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