etztzeit Seht daher, wie sie schwelgen in der Sprachverhunzung, diese edeln Söhne der »Jetztzeit«. Seht sie nur an! kahle Köpfe, lange Bärte, Brillen statt der Augen, als Surrogat der Gedanken ein Cigarro im thierischen Maul, ein Sack auf dem Rücken statt des Rocks, Herumtreiben statt des Fleißes, Arroganz statt der Kenntnisse, Frechheit und Kamaraderie statt der Verdienste.

 Edele »Jetztzeit«, herrliche Epigonen, bei der Muttermilch Hegelscher Philosophie herangewachsenes Geschlecht! Zum ewigen Andenken wollt ihr euere Tatzen in unsere alte Sprache drücken, damit der Abdruck, als Ichnolith [versteinerter Abdruck], die Spur eueres schaalen und dumpfen Daseyns auf immer bewahre. Aber Dî meliora! [Da sei Gott vor!] Fort, Pachydermata [Dickhäuter], fort! Dies ist die deutsche Sprache! in der Menschen sich ausgedrückt, ja, in der große Dichter gesungen und große Denker geschrieben haben.

Zurück mit den Tatzen! — oder ihr sollt — hungern. (Dies allein schreckt sie.) - (schop)

Gegenwart Sprachverderb
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