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körperloses
»Ja«, rief er ganz außer sich, als er, in seinem Stübchen angekommen, den närrischen
Anzug erblickte, in dem er mit seinem Ich gekämpft; »ja, der tolle Unhold, der
dort körperlos liegt, das ist mein Ich, und diese prinzlichen Kleider, die hat
der finstre Dämon dem Gelbschnabel gestohlen und mir anvexiert, damit die schönsten
Damen in unseliger Täuschung mich selbst für den Gelbschnabel halten sollen!
- Ich rede Unsinn, ich weiß es; aber das ist recht, denn ich bin eigentlich
toll geworden, weil der Ich keinen Körper hat. - Ho ho! frisch darauf, frisch
darauf, mein liebes holdes Ich!« - Damit riß er sich wütend die schönen Kleider
vom Leibe, fuhr in den tollsten aller Maskenanzüge und lief nach dem Korso.
- E. T. A. Hoffmann, Prinzessin Brambilla
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