Diesem älteren Asiaten
stand der Sinn einst nach
Braten.
Der Schwerenöter
mästete Köter!
So
schlau sind die Asiaten!
- (
lea
)
Hundebraten (2) Befahl Bellaugh
von der Höh seyner Fenestra: »Verbrennet das Hundtsviech im Feuer!« Die Soldaten
befolgten ohne Verzug die Befehle des Graffzogs und entzundten in einem Winkel
des Purghoffs ein gar groß Holtzfeuer, und obenauf rychteten sie den enthäuteten
Hundt und ließen ihn brathen, ein wenig auf dieser, ein wenig auf der anderen
Seyt, so viel, als es brauchte zum Essen, gewürtzet mit ein wenig Saltz und
Knoblauch und mit scharffer rother Peperonischothe. Alle waren sie einer Meynung,
daß das Fleisch vom Schafshundt so schmackhafft war alswie das von jedem anderen
Thier, und der Schwytzrische mit der immer noch bluthenden Wade aß mit dem Soldaten
zusammen, der zwey Finger und ein Stück von der Handt hatte verloren, die Innereyen
als Sonderportion. Schmackhaffter noch als vom Schweyn erschien ihnen das Fleysch
vom Schafshundt, denn unter diesen Soldaten hatte kaum einer je Schweynsfleysch
verkostet. - Luigi Malerba, Pataffio. Berlin 1988
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