ühneraugenmesser
Während Ellis in Paris
war, versorgte ich mich mit einem ihrer scharfen, handlichen Hühneraugenmesser,
das ich später an Ort und Stelle zurücklegte, so daß sie des vorübergehenden
Fehlens nie gewahr geworden ist. Ein Arzt in San Franzisko zeigte mir einst,
wo man den Stich ansetzen müsse. Er hatte über Punktur des Rückgrats gesprochen
und setzte hinzu, daß dabei äußerste Vorsicht geboten sei, da man sonst die
Cisterna magna durchbohre und in die Medulla oblongata stäche, das Hauptnervenzentrum,
was den sofortigen Tod zur Folge haben würde. Verschiedene Male ließ ich mir
von ihm die genaue Stelle zeigen, unter dem Verwand, ich wolle die Ideen in
einem Fi)m verwenden. In Wirklichkeit sagte ich mir, daß mir dies Wissen eines
Tages vielleicht nützlich sein könne. - Agatha Christie, Dreizehn
bei Tisch. München 1982 (zuerst 1933)
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