osenscheißer Ich
stand in der Diele. Wir wollten hinuntergehen zum Wagen. Da schiß ich vor Angst
in die Hose. Es war meine letzte Hose. So ärmlich rein war sie gewesen, diese
letzte Hose. Schneeflocke hatte sie aus meiner Alkoholikerverlobung noch gerettet.
Ich stand da, die Scheiße floß mir raus. Da wurde ich stur, gottstur. Ich klemmte
die Arschbacken zusammen, ging, unvorstellbar steif, ins Bad. Zog mir die Hose
aus, wusch sie aus. Zog sie wieder an. Schneeflocke stand dabei und sah mir
zu »Wunderst du dich, daß ich in diese Hose geschissen habe?« fragte ich. »Nein,
darüber wundere ich mich nicht. Nur darüber, daß du sie selber fegst«, sagte
Schneeflocke. Ich hart« jetzt einen klatschnassen Hintern in meiner Hose. »Willst
du so ins Dominikanerkloster? Trotzdem?« fragte Eleonora. »Ja«; sagte ich. Wir
gingen zum Auto. Als wir am Dominikanerplatz über die Straße gingen, mußte Eleonora
mich stützen. Mir zitterten die Knie. Als wir in die Halle des Dominikanerklosters
kamen, mußte sie mich festhalten. Ich kam mir vor wie ein Drecksack. - (
kap
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