offnung, trügerische  „Herr des Himmels, meine Jasminblüte fliegt weg!" ruft Zacharias Artischocke unbedacht drauflos.

Und um ihn zu bestrafen, bringt jeder seiner Zehen einen winzigen Jasminstrauch zur Welt, dessen Blüten lauter Schmetterlinge sind, die sich in seine Ohren einnisten. Doch Zacharias hat wohl vorgesorgt, denn die Tür des Fiakers springt auf, und ein nackter Mann mit einem Strick um den Hals und einer großen Wachskerze in der Hand steigt heraus, gefolgt von fünf weißen Hunden, die rhythmisch bellen, während der Mann mit monotoner Stimme einige Paragrafen aus dem Militärstrafgesetzbuch herunterleiert. Sogleich verschwinden Jasmin und Schmetterlinge, zur großen Freude Zacharias Artischockes, der plötzlich auf seinem Kopf ein Dutzend Haare wiederfindet und glaubt, nun habe es mit seinen Mißgeschicken ein Ende. Doch bald sieht er sich in seinen Hoffnungen getäuscht, denn kaum hat er ein paar Schritte in Richtung auf eine dicke Dame gemacht, die einen Kinderroller hinter sich herzieht, da verläßt sein rechtes Bein seinen angestammten Platz und geht einige Schritte vor ihm her, um das Vergnügen zu haben, als erstes in das Gesäß der Dame zu treten, während der Mann mit der Kerze, immer noch gefolgt von seinen fünf Hunden, der Unglücklichen auf den Fuß tritt, der aufplatzt wie überreifes Obst, was den Sturz des Mannes und das Erlöschen seiner Kerze zur Folge hat. Die alte Dame fühlt, wie ihr vor Aufregung das Blut ins Gesicht steigt, und schon schmilzt sie dahin wie ein Klümpchen Fett und zerfließt auf dem Boden. Kurz darauf ist sie ganz verschwunden, und an ihrer Stelle sprudelt, zuerst noch zaghaft, ein Wasserstrahl empor, der aber allmählich immer ansehnlicher wird, bis er schließlich sämtliche Tiere der Schöpfung mitreißt, Zacharias Artischocke eingeschlossen, der noch nie solche Angst gehabt hat, was er dadurch zeigt, daß er auch sein anderes Bein verliert.

Armer Zacharias Artischocke! Nun bist du weit weg in den Wolken, die dir am Bauchnabel nagen.  - (per)