öllenwonne Es kann niemand, der die Wonnen der Hölle genießt, der himmlischen Wonnen teilhaftig werden. Es gab einige, die glaubten, es gebe aufgrund der unmittelbaren Barmherzigkeit eine unverzügliche Rettung in der Welt. Und da die erstandenen Geister wünschten, daß ihre Höllenwonnen - der Genuß des Bösen - dank der göttlichen Allmacht und der göttlichen Barmherzigkeit in himmlische Wonnen - den Genuß des Guten - verwandelt würden, erhielten sie die Erlaubnis, daß ihnen dies von Seiten der Engel zuteil würde. Diese nun beseitigten deren Höllenwonnen. Aber jene, da diese ihr Lebensglück, ja ihr Leben waren, lagen da wie tot, gefühl- und bewegungslos.
Es bestand auch keine Möglichkeit, ihnen ein anderes Leben einzuhauchen als
das ihre. Denn Geist und Körper konnten - rückwärtsgewandt - nicht in die entgegengesetzte
Richtung gelenkt werden. Daher wurden sie wiederbelebt, indem man ihnen ihren
Lebensgenuß einhauchte. Daraufhin sagten sie, in jenem Zustand hätten sie in
ihrem Inneren etwas Grauenvolles und Schreckliches empfunden, das sie nicht
kundtun wollten. Man sagt aus diesem Grund im Himmel, es lasse sich leichter
ein Uhu in eine Turteltaube und eine Schlange in ein Lamm verwandeln, als ein
Geist der Hölle in einen Engel des Himmels. - Emanuel Swedenborg,
Sapientia Angelica de Divina Providentia (1764), nach
(boc)
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