Hase,
toter (2) Der Sohn des Pfarrers, der auf den Feldern auf
der Suche nach einem Maulwurfshügel war oder Spuren eines roten Fuchses verfolgte,
den Vögeln zupfiff und die Kälber tätschelte, die ohne Angst an der Seite ihrer
Mütter standen, entdeckte plötzlich einen toten Hasen ausgestreckt auf einem
Stein. Der Kopf des Hasen war von Schrot durchsiebt, die Hunde hatten ihm den
Bauch aufgerissen und an seinem Hals waren die Spuren der Zähne eines Frettchens.
Er hob ihn vorsichtig auf und kitzelte ihn hinter den Ohren. Aus dem Kopf tropfte
ihm das Blut auf die Hand. Durch den Riß im Bauch waren die Gedärme herausgefallen
und ringelten sich auf dem Stein. Er hielt den kleinen Körper dicht an seine
Jacke und rannte durch die Felder heim, und der Hase tanzte gegen seine Weste.
Als er das Tor des Pfarrhauses erreichte, tröpfelten die Kirchgänger gerade
aus der Kirche hervor. Sie gaben sich die Hand und lüfteten den Hut und belächelten
den armen Jungen mit dem langen grünen Haar und den Eselsohren, der den Tod
unter seine Jacke geknöpft hatte. Für sie war er immer der arme Junge. -
(echo)
|
||
|
||